Ernestinum Coburg P-Seminar

Schülerinnen und Schüler des Ernestinum Coburg haben in ihrem P-Seminar zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Praxis – der humanoide Roboter pib“ für das Leitfach Informatik ihren eigenen humanoiden Roboter geschaffen.

Für ihre erstaunliche Arbeit und ihre innovativen Praktiken wurden sie jetzt mit dem P-Seminar Award 2022/24 auf regionaler Basis ausgezeichnet. Der Wettbewerb wird jährlich vom Bayerischen Kultusministerium und den drei Kooperationspartnern, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG.

Was ist ein P-Seminar?

Mit dem Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung (P-Seminar) öffnen sich die Gymnasien in Deutschland für die gesamte Arbeitswelt und ermöglichen es den Schülern, wichtige Erfahrungen für eine erfolgreiche Berufs- und Studienwahl zu sammeln.

In der Sekundarstufe II (11./12. Klasse) besuchen die Schüler ein Projektseminar, das fast drei Semester lang dauert. Unter Anleitung einer Lehrkraft arbeiten sie an einem anwendungsbezogenen Projekt, das ihnen die Möglichkeit gibt, sich einen Überblick über die vielfältigen Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu verschaffen und sich ihrer persönlichen Wünsche, Erwartungen und Fähigkeiten bewusst zu werden.

pib@school inspiriert junge MINT-Talente

Woraus genau bestand das P-Seminar und wie haben die Schüler und Schülerinnen das Projekt umgesetzt? Um einen tieferen Einblick in realistische Arbeitsumgebungen zu geben, arbeitet das P-Seminar immer eng mit Partnern außerhalb der Schule zusammen – in diesem Fall mit dem pib.rocks-Team. „Es war beeindruckend zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler nicht nur pib entwickelt, sondern auch eine ganze Umgebung geschaffen haben, die einem professionellen Arbeitsplatz ähnelt“, erklärt Anika vom pib.rocks-Team. „Sie führten das Projekt nach den Prinzipien des agilen Projektmanagements durch. Bei jedem Treffen gab es ein Daily Stand-up, bei dem Aufgaben zugewiesen und Verantwortlichkeiten festgelegt wurden. Sie benutzten ein Board, um Aufgaben zu organisieren, ähnlich eines Kanban-Boards, um Tickets zu tracken. Sie erstellten Dokumentationen, bedruckten T-Shirts und bereiteten eine Abschlusspräsentation vor. Es war beeindruckend, das Engagement der Schüler und Schülerinnen und ihr professionelles Auftreten bei der Abschlusspräsentation zu sehen. Es ist ermutigend zu sehen, wie weit die Schüler und Schülerinnen über das eigentliche Projekt hinaus denken und wie erfolgreich sie es umsetzen können.“

Klingt spannend?

Wenn du pib an deine Schule bringen willst, schau dir unser pib@school-Programm an!

Quellen:

Published On: April 5th, 2024