Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ab #4 verwendet pib ein Mikrofonarray. Das bedeutet dass pib die Richtung feststellen kann, von der die Geräusche aufgenommen werden.
Frühere Versionen von pib nutzen ein Mikrofonarray.
Die Stückliste (BOM) der nicht druckbaren Teile finden Sie im Onshape-Dokument unter diesem Link: https://cad.onshape.com/documents/775cd57fa655e34e0a8b6d93/v/1e5e359d98efa05f20b5d017/e/2469ee3a35b80be2cc7edd03?configuration=List_aCUFOUvhQWqNY0%3DNew_Body%3BPrint_helpers%3Dfalse%3BShow_electronics%3Dtrue%3BShow_metal_parts%3Dtrue%3BShow_wiring_and_tubes%3Dtrue&bomType=flattened&renderMode=0&rightPanel=BOMPanel&uiState=688323af941abc5bc5ca396f
Dieser Link stellt sicher, dass die Optionen „Metallteile anzeigen” und „Elektronik anzeigen” aktiv sind.
Die pib.Academy ist eine Sammlung von Lehr- und Lernmaterialien zu pib-relevanten Themen – eine Art Wissensbibliothek für Lehrkräfte. Neben den Grundlagen der Programmierung, Robotik, des 3D-Drucks und CAD werden auch spezifische Themen im Zusammenhang mit den Konstruktionsmodulen behandelt.
Das Baumodul „Kopf“ umfasst beispielsweise Materialien zu Themen wie „Wie funktioniert das Auge?“, „Wie funktioniert eine Kamera?“ und „3D-Sehen“. Bionische Zusammenhänge spielen dabei eine zentrale Rolle. Das Modul bietet auch Informationen zu Themen wie „Einplatinencomputer“ und „pibs Energieversorgung“.
Unsere Erfahrung zeigt, dass pib.Education sehr gut ab der 8. Klasse aufwärts funktioniert. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, das Programm für jüngere Kinder anzupassen.
Selbstverständlich erhaltet ihr fortlaufende Unterstützung sowohl von unserem Team als auch von der Community. Darüber hinaus umfasst die pib.Edubox eine wöchentliche Live-Gruppensprechstunde auf unserem Discord-Server. In diesen Meetings könnt ihr eure Fragen stellen oder über Herausforderungen sprechen, die wir dann gemeinsam in Echtzeit bearbeiten.
Wenn ihr Schwierigkeiten habt, die Muttern an die richtige Stelle zu bekommen, könnt ihr vorsichtig mit einem Hammer nachhelfen. Falls nötig, nehmt einen Schraubendreher, um sie richtig zu fixieren. Alternativ hat sich auch ein Rohrschlüssel als nützlich erwiesen. Mehr Infos dazu findet ihr außerdem in diesem Video.
Die 3D-gedruckten Teile sind unterschiedlich groß und brauchen daher jeweils verschieden lang – von ein paar Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Insgesamt kommt ihr für ein komplettes pib auf knapp 180 Stunden Druckzeit. Eine detaillierte Übersicht zu den Druckzeiten der einzelnen Teile findet ihr in unserer Druck-Checkliste.
Für einen kompletten pib benötigt man ca. 5kg Filament.
Wir empfehlen PETG. Es lässt sich recht einfach drucken und hat im Vergleich zu PLA den Vorteil, dass es höheren Temperaturen und mechanischer Belastung besser standhält. Unter Druck gibt es also ein wenig nach und bricht nicht so schnell.
Wenn ihr lieber PLA verwenden möchtet, geht das natürlich auch – achtet dann nur darauf, die Schrauben besonders vorsichtig festzuziehen.
Die 3D-gedruckten Teile allein wiegen etwa 5 kg. Mit den nicht druckbaren Komponenten wie Display, Motoren, Schrauben usw. bringt ein vollständiger pib ungefähr 7,5 kg auf die Waage.
pib ist ein humanoider Roboter. Wir orientieren uns am menschlichen Vorbild – daher ist der Oberkörper ungefähr so groß wie bei einem durchschnittlichen Menschen. In der aktuellen Version ist der Oberkörper mit Kopf 89 cm hoch, 56 cm breit und 18 cm tief. Die Arme sind jeweils 68 cm lang.
pib verfügt über eine Kamera als zentrales Sensorsystem, mit der er mit Menschen interagieren kann. Dadurch ist es möglich, die Gelenke zu bewegen. In der voll ausgebauten Version kann pib bis zu 30 Motoren ansteuern.
Ein besonderes Highlight ist die Fähigkeit, Handbewegungen über die Kamera zu erkennen und nachzuahmen. Das ist nicht nur die auffälligste Funktion, sondern auch die emotionalste, da pib so menschliche Gesten imitieren kann.
Neben der Kamera hat pib auch Lautsprecher, Mikrofone und ein Display zur Anzeige von Informationen. Durch die Kombination aus Kamera und Mikrofon konnten wir zudem einen effektiven Sprachassistenten entwickeln. Ihr könnt pib also Fragen stellen und bekommt natürliche, gesprochene Antworten. Außerdem lassen sich Charaktere definieren, sodass pib in unterschiedlichen Rollen antworten kann.
Wir sind überzeugt, dass genau diese Art der Interaktion – also dem Roboter Fragen zu stellen oder Aufgaben in menschlicher Sprache zu geben – sehr wichtig sein wird. So könntet ihr pib zum Beispiel sagen: „Hol mir einen Kaffee“ oder „Wo sind meine Schlüssel?“ – genau solche typischen Anfragen soll der Roboter in Zukunft beantworten können.
pib ist ein humanoider Open-Source-Roboter, den ihr komplett selbst mit einem eigenen 3D-Drucker herstellen könnt. Er richtet sich vor allem an Technikbegeisterte: Wer schon immer einen eigenen Roboter haben wollte, kann sich mit pib ein kostengünstiges System aufbauen.
Auch im Bildungsbereich kommt pib sehr gut an: Inzwischen setzen mehr als 70 Schulen und Bildungszentren in Deutschland und Europa den Roboter in verschiedenen Projekten ein. Im Laufe eines Schuljahres – sei es in einer Klassengemeinschaft oder in einem jahrgangsübergreifenden P-Seminar – bauen die Schüler und Schülerinnen den Roboter Schritt für Schritt zusammen. Sie starten mit einem leeren Tisch und beenden das Schuljahr mit ihrem eigenen humanoiden Roboter.